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Basic

In der Euphorie seines Schaffens kommt der kreative Künstler an einen Punkt, an dem er sich von seinen bisherigen Ideologien so weit entfernt und das Bedürfnis aufkommt, sich mit den grundlegenden Dingen zu beschäftigen. Die Schaffensprozesse gleichen sich immer wieder. All zu leicht verfällt man aber zu Vorurteilen gegenüber den daraus resultierend Ergebnissen. Es bleibt nun mal nicht aus, wenn man sich mit Leinwand und Farbe versucht, auf diese elementaren Dinge zurückzukommen. Im Vordergrund steht nicht mehr das, was auf der Leinwand zu sehen ist, sondern die Leinwand selbst und selbst die Farbe. Das hatten wir doch schon mal. Gut nachgemacht oder kopiert. Denkste! Durch harte Auseinandersetzung mit der Materie und dem kreativen Schaffensdrang entsteht, was unausweichlich ist. Ein Bedürfnis sonders Gleichen. Der Drang sich mit dem Banalen auseinander zu setzen. Weg von der kreativen Komplexität und Kompliziertheit. Aber nur scheinbar. Denn dieser, ich nenn ihn mal "back to the roods Drang", ist die Zwangsläufigkeit einer intensiven Auseinandersetzung. Die absolute Freiheit, dass zu tun was zu tun ist. Ohne Schranken entsteht aus scheinbar einfachen, unspektakulären Vorgehens etwas, dass so elementar ist, dass sein Fehlen bisher Blindheit und Eingeschränktheit verursachte. Es wir das Tor zu neuer Kreativität aufgestoßen und verhilft zu einer intensiveren Lebenserfahrung. Mit dieser Erfahrung werden nicht nur zukünftigem Schaffen völlig neue Möglichkeiten eröffnet, sondern erleben vorangegangene Werke eine neue Intensivierung. Sie erstrahlen in neuem Glanze und werden erst jetzt dem Anspruch des Künstlers gerecht.

Und so entstand die Serie "basic".

Sie ist eine Auseinandersetzung mit den Stilelementen der Serie DIGIDALI-art. Die Wirkung dieser Bilder ergibt sich aus dem stimmigen Grundaufbau. Was anfangs als schön anzusehen galt, ist nun eine Obsession geworden. Die Basis tritt mit einer solchen Kraft in den Vordergrund, dass sie den übrigen Bildkomponenten in nichts nachsteht. Es wird sozusagen ein Kreis geschlossen, die Waage pendelt sich ein und Zufriedenheit breitet sich aus. Der Künstler kann nun Frieden mit seinen Werken schließen. Die Möglichkeiten die sich nun für ihn eröffnen sind nicht überschaubar. Sind nicht nur auf ein viereckiges Stück Papier, Leinwand oder einer digitalen weißen Bilddatei begrenzt. Müssen in jeglicher Form, Art und Weise dargestellt werden. In Ihrer Ureigenheit einfach und scheinbar anspruchslos, lassen sie sich an sich nicht verändern. Dienen weiterhin als Grundlage für Neues. Als Grundlage, zu der sie bestimmt sind und schon immer dienten. Ins Bewusstsein getreten, treten sie ihrer Aufgabe wie jeher gegenüber, um vergessen zu werden. Vergessen, weil sie die Selbstverständlichkeit repräsentieren. Solange, bis sie von neuem entdeckt werden. Mindelheim, 31.03.2009
Thomas Wild
alias-AIDA