Offene Gedanken








Ganz schön!


Im Zustand, Bücken man ihn nennt
Der Druck auf seinem Bauche brennt
Wenn dann der Kopf gleich wieder oben
Im Gedärm die Winde wogen
Atemnot erscheint als Folge
Entweicht dem After eine Wolke
Senkt der Blick sich jetzt nach unten
Ist der Schniedelwutz verschwunden
Verdeckt von einem Berg aus Fleisch
Die Unterhose nicht mehr weiß
Nach fünfzehn Schritten ist er matt
Da seine Füße auch schon platt
Doch einmal angezogen ist
Wird ein Modetrend vermisst
Ganz offen steht die Hose vorn
Die Haarpracht bildet links ein Horn
Im Pollunder eingezwängt
Durch die Tür ins Freie drängt
Der Schönheit Ideal entspricht
Mit Sicherheit und dieser nicht

Doch zum Trotz und alledem
Sollte wir doch auch noch sehn
Dass es um einen Menschen geht
Dem unser Hohn entgegenweht