Gescheides









Subobjektivität






Die Objektivität ist als Postulat nicht vom Vorhandensein einer Subjektivität abhängig, was in entgegengesetzter Betrachtungsweise sich auch gegensätzlich verhält.

Subjektivität benötigt für ihre Existenz etwas, dass Bewusstsein entwickeln kann. Objektivität ist diesem Zustand abträglich, da sie als etwas, dass, geht man davon aus sie bestünde, frei von jeglicher Subjektivität sein muss.

Als Individuum, dass mit einem Bewusstsein ausgestattet ist, also der Mensch, sodann auch ich, können oder werden niemals in der Lage sein, einen Zugang zur sog. Objektivität zu finden, obwohl das Objekt in seiner Objektivität vor uns zu sein scheint. Dieses Hindernis vermag dem Menschen, obwohl es nach einer solchen Ausführung und dem Glauben danach, sie sei richtig, offensichtlich ist, nicht wirklich zugänglich werden, was ihn dann in Folge, aufgrund seines Bewusstseins und der daraus resultierenden Subjektivität, der er ständig unterliegt, nicht loslassen wird um ihn fortwährend zu beschäftigen.

Ein Mechanismus, eine Hürde, eine Geisel, geschaffen nur zu dem einzigen Zweck, uns ständig in Beschäftigung zu halten. Ohne dessen wir wahrscheinlich nicht über lebensfähig sind, müssen wir unendlich lange dieser Frage und der erwünschten Antwort, die wir niemals erhalten werden, hinterher rennen. Hinterher rennen deshalb, da wir nur aus der gegenwärtigen Situation und aus unseren Erinnerungen oder Erfahrungen, welche aus der Vergangenheit hervorgehen, um beim Zugriff in der Gegenwart auf jene, als unvollständige Erinnerung zur Verfügung stehen, agieren können.
Aus Sicht der Objektivität, wird diese sich mitleidlos über die Subjektivität hermachen.

Ich sehe ein, wie mir die Worte selbst einen Strick drehen, der dafür geeignet ist, dass sich das ständige sich im Kreise drehende Wiederholen von Beispielen und Wortspielen, ein Ende zu bereiten, indem ich eine Schlaufe knüpfe und mich erhänge.
In dem Augenblick wird es für mich objektiv werden, sein und bleiben.
Da der Beweis nicht erbracht werden kann, woran nicht der daraus unvermeidliche Tod für mich hinderlich wäre, sondern alleine die erlangte Objektivität, die ja der Subjektivität wegen fehlendem Bewusstseins nicht zugänglich ist.. Allerdings nur für meinen ureigenen Fall gesehen. Denn solange es irgendwo Bewusstsein gibt, gibt es auch Subjektivität und somit Gelegenheit für die Objektivität, sich über die Subjektivität lustig zu machen. Im günstigsten Fall.

Somit unterliegt Subjektivität dem Vergänglichen.
Objektivität hat dagegen Bestand.

Hiermit beende ich meine subjektivwissenschaftlichen Erörterungen mit dem Anspruch auf Objektivität in allen Belangen.

Erste Anmerkung:
Betrachten wir das, dass wir tun im bewussten Sein zueinander, so handelt es sich doch nur um Variationen einer ständigen Wiederholung.

Wir verhalten uns aber dabei so und bringen unendlich viel Anstrengung hervor, damit es nicht offensichtlich wird. Die Umstände zwingen uns dabei kreativ zu sein, d. h. Eine Fassade oder Maske als Verkleidung zu konstruieren. Und somit sind wir unendlich und unaufhörlich damit beschäftigt, uns etwas scheinbar Neues auszudenken.

Zweite Anmerkung:
Ich weiß nicht was ich als zweite Anmerkung schreiben soll. Nun eine zweite Anmerkung gilt als Folge für eine erste Anmerkung. Hätte ich die erste Anmerkung lediglich Anmerkung betitelt, so wäre bestimmt aufgrund der in der ersten Anmerkung beschriebenen Verhaltensweise resultierend, auch wegen des subjektiven Zufalls, denn ich hätte nicht mit einer zweiten Anmerkung gerechnet, die dem Determinismus folgend folgt, auch eine zweite Anmerkung allen widersprüchlichen Annahmen eben wieder folgen müssen. Konsequenter Weise stünde auch die Ergänzung der nun ersten Anmerkung, als lediglich Anmerkung betitelt, zur „Ersten“ Anmerkung an.

Dritte Anmerkung:
Sie unterliegt ebenso dem Determinismus, der sich aus der Redewendung – Aller Guten Dinge sind deren Drei – ergibt.

Altruistischen Determinismus folgend, könnte hier noch eine vierte Anmerkung stehen, jedoch der reine Zufall will es, dass hier nun Schluss sei.





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